subtext:
Lahzyetim – Sonnenaufgang vor dem Berg
Dieses Werk spiegelt meine tiefe Sehnsucht nach Veränderung und den Wunsch, die bestehenden Verhältnisse auf den Kopf zu stellen, wider.
Ich wählte den Titel, da er die Betrachter*innen in die Blickrichtung lenkt, wo Schatten statt Licht existieren.
Das Gewohnte wurde unterbrochen. Es entfaltet sich mit der Betrachterin zu einer neuen Dimension, wo Zeit und Raum aufgelöst und nach belieben zusammengesetzt werden können. Vergangenheit und Zukunft verschwimmen zu etwas nahezu Greifbarem. Ich nenne es Lahzyetim. Die Lahzyetim vermittelt die Fähigkeit aus unseren Fehlern zu lernen, beflügelt uns, einander wertzuschätzen und zu reflektieren, was war und ist, aber auch was wir sein können. Sie ist ein Katalysator.
Das Werk lebt vom Einzelnen. Wie ein Wasserfall besteht es aus aber vielen Tropfen, die nur miteinander die pure Kraft entfalten.
Somit trete ich mit Ihnen in eine Symbiose aus Traum und Wirklichkeit, verborgen hinter einer lebendigen, wabernden, reflektierenden Oberfläche zusammengesetzter Pixel.
Wenn wir es zulassen, erscheint der Sonnenaufgang vor dem Berg.
Was kommt hinter dem Berg?
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Bildbeschreibung:
In meiner Arbeit Lahzyetim verkehre ich die gewohnte Ordnung und lasse die Sonne vor dem Berg aufgehen. Die Wirklichkeit ist hier eine andere. Unmögliches wird möglich gemacht und die Welt steht Kopf: Wo Schatten sein müsste, ist jetzt Licht.
Aus einzelnen Elementen wird ein Gesamtbild zusammengesetzt und erzeugt damit eine neue Kraft. Glatte und reflektierende Oberflächen wirken plötzlich organisch, Pixel verschwimmen, Wasser spiegelt sich im Eis. Klare Kanten trennen und fügen gleichzeitig zusammen. Das Betrachten wird zum Entfernungsmessen. Wie nahe sind wir einer Landschaft, was sehen wir als abstrakte Form? Die eigene Position gilt es immer zu hinterfragen.